Druckkammer mit Doppelquarzplatte
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vorteilhaft eine Druckmeßkammer
(25) nach Fig. 17, bei der entsprechend
der prinzipiellen Anordnung nach
Fig. 5 zwei Quarzplatten mit einer
Mittelelektrode in Anwendung kom¬
men. Die Mittelelektrode wird hierbei
so steif gemacht, daß der Zuleitungs-
draht zum Röhrenvoltmeter frei und
ohne Isolierstück aus der Druck¬
kammer herausgeführt werden kann.
Die Halterung und Isolierung der
Mittelelektrode (Meßelektrode) übernehmen die beiden Druckquarze.
Als zweite Elektrode dient das Gehäuse der Druckkammer selbst, gegen
das die Quarzplatten leitenden Schluß haben.
Die beiden Quarzplatten liegen mit entgegengesetzter Achsenrichtung
der Meßelektrode E an. Die Zuführung des Druckes P geschieht über das
Druckstück d, und zwar im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 15 in
Richtung der elektrischen X-Achse unter Vermittlung der in einer Mem¬
bran m gehaltenen Stahlkugel. Die Stahlkugel dient gleichzeitig zur
Zentrierung.
Fig. 17.
Druckkammer mit Doppelquarz.
Eine andere Art (24) dieser Form der Druckkammer zeigt die Fig. 18, in
welcher der Boden der Druckkammer als Membran ausgebildet ist, der der
Druck zugeführt wird, während die Stahlkugel in einem mit der Druck¬
kammer fest verschraubten Gegendrucklager gelagert ist. Das aufschraub¬
bare Gegendr.ucklager hält die Quarze mit Vorspannung zusammen.
Der Boden der Druckkammer hat eine Dicke von 0,5 mm und einen
Durchmesser von 35 mm. Die auf die Membran wirkende Kraft drückt
Fig. 18. Druckmeßkammer mit Bodenmembran.
e Meßelektrode q Quarze
g Gehäuse P Meßdruck.
m Membran
Scheibe, Piezoelektrizität des Quarzes