Volltext: Piezoelektrizität des Quarzes

Die Quarzuhr nach Dye und Essen 
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kondensator von max. 5 jbtjuF geschaltet, der hauptsächlich der Fein¬ 
justierung der Ringfrequenz auf 1 * 10~~8 des Sollwertes dient; die hierdurch 
mögliche max. Frequenzänderung beträgt 1 auf 100000. Zwischen Gitter 
und Kathode liegt außerdem ein Ableitewiderstand. Kapazität und 
Induktivität des Anodenschwingungskreises sind so gewählt, daß ihr 
Einfluß auf die Resonatorfrequenz möglichst gering ist. Die Frequenz¬ 
teilung erfolgt über eine 10000 Hz- und 1000 Hz-Stufe; der Wechselstrom 
der letzten Stufe treibt den Synchronmotor. 
Die nicht-erschütterungsfreie Aufhängung des Quarzringes und der 
den Ansprüchen an die Temperaturkonstanz nicht genügende Thermostat 
führte zu den auf S. 160 bereits erwähnten Änderungen durch Mc Illwraith 
(186). Zur Zeit liegt die Frequenz- und die Gangkonstanz der „cristal- 
clock" größenordnungsmäßig unterhalb der der Quarzuhren nach Scheibe 
und Adelsberger. Nach einer eingehenden Untersuchung von Loomis, 
Brown und Broawer (227, 228) ist das von ihnen mit drei Short-Uhren 
(145) verglichene Exemplar der „cristal-clock" der Short-Uhr nur über 
kurze Zeiträume überlegen, über lange jedoch unterlegen. 
Die Quarzuhr nach Dye und Essen (169). 
Der auf S. 150 beschriebene, in dem in Fig. 126 gezeigten Thermo¬ 
staten untergebrachte Quarzring liegt gleichfalls in der Pierce-Schaltung 
zwischen Gitter und Kathode einer Verstärkerröhre. Die Frequenz des 
Steuerquarzes beträgt 20000 Hz, sie wird in einer Multivibratorschaltung 
auf 1000 Hz geteilt. Das Schaltbild ist in Fig. 175 gezeichnet. Zwischen 
Steuersender und Frequenzteiler ist zur Vermeidung von Rückwirkungen 
auf die Quarzfrequenz ein Verstärker geschaltet. Besondere Sorgfalt 
20.000~ 1000 ~ 
Fig. 175. Quarzuhrschaltung nach Dye und Essen.
	        
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