Piezoelektrische Ladungen des Quarzstabes
119
Tabelle 17.
Knotenabstände. Konstanten der Formel [4], L = Stablänge.
k
Knotenabstände vom Stabende
m
m2
6 m -f m2
1
2
3
0,2242 L
0,5 L und 0,1321 L
0,3558 L und 0,0944 L
4,730
7,853
10,996
22,733
61,673
120,903
50,36
108,79
186,87
Die Flächenladungen sind mit der elastischen Spannungsverteilung längs
des Stabes (s. [5]) in Phase, die Ladungen treten in den elastischen
Spannungsmaxima auf. In Richtung der Z-Achse ändern sie sich pro¬
portional 2, und beiderseits der FZ-Ebene mit cos 99, man erhält auf
jeder der beiden KZ-Flächen an den Kanten z=+zs und z =—zs
Ladungsmaxima entgegengesetzten Vorzeichens. Fig. 88 zeigt in a die
Verteilung längs einer VZ-Fläche und in b im Querschnitt.
a) b)
Fig. 88. Leuchtbild a) aus X-Richtung, b) aus F-Richtung.
Biegungsschwingung in der Z-Richtung Stab I.
Orientierung II. Es treten nur Raumladungen
auf, für sie gilt
e = [8]
Die Raumladungen ändern sich längs der Stabachse
mit dem Differentialquotienten der Funktion f(x),
sind f also gegenüber dem elastischen Spannungs¬
maximum (s. [5]) um 90° phasenverschoben, d.h.
die Ladungen treten in den Bewegungsknoten
auf. In Richtung der Z-Achse tritt mit z ein
Vorzeichenwechsel der Raumladungen auf. Fig. 89
zeigt ein Querschnittsbild, der gegenüber
Fig. 88 b andersartige Charakter tritt hier deut¬
lich hervor. Bei einem Längsschnittsbild würde
man gegenüber Fig. 88a keinen bemerkenswerten
Fig. 89.
Biegungsschwingung
in Z-Richtung.
Stab in Orientierung IL
Leuchtbild gesehen
aus X-Richtung.
Unterschied sehen.