Volltext: Piezoelektrizität des Quarzes

Ausführungsformen 
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(über die Ausführung der Bindung s. S. 121.) Die Bindung muß, damit 
sie keine Dämpfungsvermehrung hervorruft, möglichst genau an den 
Knoten erfolgen. Es hat sich als praktisch erwiesen, die beiden den Stab¬ 
enden nächst gelegenen Knoten zu nehmen. Für die Grundschwingung 
k == 1, bei der nur ein Bewegungsknoten in der Stabmitte vorhanden ist, 
ist diese Halterungsart daher nicht anwendbar. Die beiden Anregungs¬ 
elektroden sitzen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen des Quarz¬ 
leuchtens möglichst nahe dem Stabende, das dem Gefäßsockel am nächsten 
liegt. Die Länge der Elektroden ist etwa A/4. Der Abstand zwischen 
Elektroden und Quarzstab ist zur Unterdrückung seines Einflusses und 
des der angekoppelten Koppelspule auf die Resonatorfrequenz möglichst 
groß gewählt (etwa 1,5 mm). 
Der Temperaturkoeffizient derartiger Resonatoren des Frequenz¬ 
bereiches von 60000 bis 1000000 Hz liegt zwischen —1,5 • 10~6 und 
—4 • 10~6. Untersu chungen über die Frequenzkonstanz dieser Resonatoren 
sind seit dem Jahre \930 durchgeführt. Die Resonatorfrequenz ergibt sich 
über lange Zeiten bis auf wenige Millionstel konstant (102). Wahrscheinlich 
sind die Resonatoren der niedrigen Frequenzen von 100000 Hz abwärts 
i 
Fig. 83. Leuchtresonator der Form Ig für 60 kHz. 
Fig. 84. Leuchtresonator der Form II g für 375 kHz. 
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Scheibe1, Piezoelektrizität des Quarzes
	        
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