Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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ausmacht. — Ober dem Portale/ das über einige steinerne 
Stufen drey hohe mit eisernen Gittern geschlossene Eingänge 
hat/ ist zwischen vier weißmarmornen Säulen eine Altane, 
in deren Mitte auf einem Piedestale die Statue des h. Jo 
hann des Täufers angebracht ist; auf beyden Seiten stei 
gen aus dem Dache zwey viereckige Thürme mit plattgedrück 
ten Kuppeln und spitzigem Kreuze empor. — 
Ober der Kirchenthüre liest man die Aufschrift: Zains 
inbiriuorum. — Die Kirche selbst ist 5o Schritt lang, 
— i5 breit — und ungefähr 5o Fuß hoch, hat ein schö 
nes rundes Deckengewölbe, und in dessen Mitte eine runde 
zierlich eingefaßte Oeffnung. — Sie enthält nur drey Al 
täre. Der Hochaltar-Tisch ist von Marmor, zu ihm steigt 
man auf acht weißmarmornen Stufen empor, welche mit 
einem zierlichen Deckengeländer von roth- und weißgestreif 
ten Marmor besetzt sind. — Unter demselben steigt man 
mittelst einer Treppe von zehn Stufen in eine kleine Gruft- 
Kapelle hinab, worin laut folgenden in Marmor gehaue 
nen Worten die Eingeweide des fürstlichen Stifters begra 
ben sind: 
^OLNN68 UrN68tU8 ^1'6lli6^I860^U8 6t ?m'u66^5 Zalis- 
bui'A6N8I8) 8. 86(1l8 ^)08toIiea6 I^6A3tU8 , 6X GolNl't. 
cko 6te. 6t6. Vei'U8 ^ater pau^eruiN) HU08 in- 
tnrii8 in VL566i'iI)N8 ckilexit, dum. V65tiui6ut3. nuckis, 
eidunT 68ui'i6ntij)ii8, 6t ^otuni dedit 8iti'6nubu8) ae 
U6^ii8 nieäiourn nninnae et eorpoii8; eurn 3ni^>Iiu8 
non laakeret) c^uoä ckaret ^)nn^)6l'iI)U8) 8iia vi866ra Iiue 
dedit. Odiit XX. ^^rili8 ^.nno UI)66lX. 
In dieser kleinen Kapelle ist ein Altartisch von rothem 
Marmor mit der schmerzhaften Gottesmutter. — Das Ge 
wölbe ist. von Sand- und Tufsteine; und im selben folgende 
aus bunten Kiesel - und O.uarzsteinen zusammengesetzte 
Worte zu lesen: kie ^>68n Ooniine—-Dona 6i8 re^nieni. 
Die beyden Seitenaltäre enthalten Altarblätter vom 
Johann M. Nottmayr von Rosenbrunn, zu Wien i. I.
	        
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