Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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che Residenz, welche dessen Aussicht schließt, über 460 Fuß 
langer, länglich-viereckiger Platz zwischen 4 und 5 Stock 
hohen Häusern. Hier wird an den Wochenmärkten Geflügel, 
grüne und andere Küchen-Waare verkauft. Diesen Platz 
zieren mehrere Handlungshäuser, nebst der einstigen Hofapo 
theke. — Beynahe in der Mitte des Platzes steht ein Rohr- 
brunnen mit der Statue des heit. Florian aus weißem Mar 
mor mit eisernen Gittern, auf Kosten der Stadt, deren 
Wappen er trägt, schon lange erbauet, da er bereits in den 
ältesten Zeichnungen zu sehen ist, und nur verschiedene Ver 
änderungen erhalten haben dürfte. — 
Der Mirabell-Platz. — Zu diesem größtentheils 
gegen 100 Schritte breiten und über 400 Schritte langen 
Platz kommt man in gerader Linie durch den Lodronbogen. 
Bis man an die ehemahlige fürstt. Sommer-Residenz kommt, 
von dem dieser schone große Raum (vor 1607 nichts als ein 
öder Platz oder Ackergrund) den Nahmen führt, sieht man 
rechts und links einige ansehnliche Gebäude. — 
Auf diesen Plätzen, so wie in den übrigen Theilen der 
Stadt, ja selbst die Vorstädte nicht ausgenommen, finden 
sich nun herrliche Kirchen und Klöster, auch andere pracht 
volle Gebäude, die wohl einer nähern Besichtigung werth 
sind. — Wir beginnen unsere Betrachtung zuerst mit den 
Kirchen und übrigen geistlichen Häusern, 
am linken Ufer des Salza-Flusses, 
und bemerken hier: - 
i. 
Die D 0 m k i r ch e. 
Diese ist ein im edelsten italienischen Geschmacke ausge 
führtes Gebäude, das außer den beyden Bogengängen, wodurch 
es mit den Residenz-Gebäuden zusammenhängt, ganz frey 
steht, und überhaupt durch seine Größe und Majestät einen
	        
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