Volltext: Kriegsfahrten eines Johanniters mit friedlichen Zwischenspielen

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Antwerpen—Berlin im Auto 
HAach Antwerpen kam ich zu einer Zeit, da der 
2/t erste Sturm der Erregung in der Bevölkerung 
sich bereits gelegt hatte und die Flüchtlinge lang 
sam zurückzukehren begannen. Es ging wieder 
durch Mecheln und dann über die Nethe in das 
gänzlich vernichtete Lier (Lierre), ein freundliches 
Städtchen, das schon in der Nähe des äußersten 
Fortsgürtels liegt und daher den deutschen Ge 
schützen stark ausgesetzt war. Aber viel toller 
haben hier die Einwohner selbst gewütet, die 
nach dem Fall Antwerpens wie die Raben stahlen, 
die Läden erbrachen und fortschleppten, was nur 
fortzuschleppen war. Es muß das immer wieder 
betont werben: daß die Flucht -er Bürgerschaft 
eine förmliche Organisation des Raubes zur 
Folge hatte und daß die Marodeure in der Tat 
wie die Wilden gehaust haben. 
Das erste Fort, das wir berührten, war Wael- 
hem, meines Wissens auch das erste, das von 
den Deutschen genommen wurde (oder vielmehr 
von den österreichischen Batterien, die hier in 
Wirksamkeit traten). Die äußeren Zerstörungen 
waren nicht allzu gefährlich, im Innern soll es
	        
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