Volltext: Diplomatische Geheimakten aus russischen, montenegrinischen und sonstigen Archiven (Band II 1929)

répartition des territoires que les Puissances balka¬ 
niques sont arrivées à faire entre elles. «La révision que 
désirent la Russie et l'Autriche ne serait possible, ma dit M. Zimmer¬ 
mann, que si les Puissances pouvaient se mettre d’accord sur la façon dont 
cette révision se fera. Or on ne peut compter établir P unanimité, .-a-t-il 
ajouté; la révision que veut la Russie n’est pas celle que désire l’Autriche. 
Tout ce que l’Europe aura à faire sera de prendre acte des dé¬ 
cisions arrêtées à Bucarest: vouloir les modifier serait mettre 
en péril l’union des Puissances et peut-être la paix européenne.» 
M. Zimmermann s’est félicité d’être, sur ce point d’accord avec le 
Gouvernement français et a exprimé l’espoir que Votre Excellence 
travaillerait à faire prévaloir ses vues auprès de M. Sazonoff comme le 
Gouvernement allemand auprès du Gouvernement austro-hongrois. 
Manneville. 
Nr. 838. 
Herr von Mérey an Graf Berchtold.1) 
Telegramm. Rom, io. August 1913. 
In der italienischen Presse wird ziemlich allgemein gegen eine Re¬ 
vision des Vertrages von Bukarest Stellung genommen. 
Nr. 83g. 
Graf Berchtold an Graf Thurn in St. Petersburg.2) 
Telegramm. Wien, 12. August 1913. 
Die Bestimmungen des Bukarester Vertrages sind kaum geeignet, 
eine längere Periode des Friedens zu gewährleisten. Bulgarien, dessen 
Grenzen über das Maß dessen eingeschränkt wurden, was das Königreich 
mit Rücksicht auf seine Erfolge im Kriege gegen die Türkei und auf 
Grund der Stammesverwandtschaft mit der in den ehemals türkischen 
Gebieten lebenden Bevölkerung beanspruchen durfte, wird sich mit dem 
Ergebnisse des Friedensschlusses auf die Dauer nicht zufrieden geben. 
Die in Bukarest fixierte serbisch-bulgarische Grenze trägt den Mangel 
an sich, daß der größte Teil der in Mazedonien lebenden Bulgaren Ser¬ 
bien inkorporiert wird. Wenn auch mit Rücksicht auf den Ausgang des 
letzten Krieges die Zuerkennung des größten und wertvoll¬ 
sten Teiles Mazedoniens an Serbien gerechtfertigt er¬ 
scheint, müßten wir es im Hinblick auf die zukünftige friedliche Ent- 
*) Österreichisches Rotbuch 1912, Nr. 799, S. 4oo. 
2) Österreichisches Rotbuch 1912, Nr. 806, S. 4o3.
	        
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