Volltext: Diplomatische Geheimakten aus russischen, montenegrinischen und sonstigen Archiven (Band II 1929)

Folgen zu tragen haben. Ich habe dem Geschäftsträger deutlich zu ver¬ 
stehen gegeben, daß eine derartige Intimation eines Klein¬ 
staates wie Serbien den Mächten gegenüber durchaus un¬ 
angemessen sei. 
Jagow. 
Nr. 778. 
M. Carlier, Consul de France à Uskub, 
à M. Jonnart, Ministre des Affaires étrangères.1) 
Uskub, le 4 mars 1918. 
Le Prince héritier Alexandre de Serbie, accompagné du préfet d’Uskub, 
M. Tzérovitch, est venu me rendre visite au Consulat. 
Le Prince Alexandre, dont la visite a duré une heure et demie, m’a 
déclaré qu’il était particulièrement reconnaissant à M. Poin¬ 
caré et au Gouvernement de la République de tout ce que 
la France avait, dans la crise actuelle, fait en faveur de 
la Serbie. «La France a presque plus fait pour nous que la 
Russie, ajouta-t-il, et cela, nous ne l’oublierons jamais.» 
Carlier. 
Nr. 779. 
Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes 
von Jagow an den Botschafter in London 
Fürsten von Lichnowsky.* 2) 
Konzept von der Hand des Vortragenden Rats von Rosenberg. 
Telegramm. Berlin den 5. März iqi3. 
Nr. i48. 
Antwort auf Telegramm Nr. 122 und 123. 
Welche Haltung Balkanstaaten Beschlüssen der Mächte gegenüber ein¬ 
nehmen, beweist Erklärung serbischen Geschäftsträgers (Erlaß Nr. 349), 
der mir auftragsgemäß mitteilte, Serbien bestehe auf sämtlichen Grenz¬ 
forderungen und werde sich an Entscheidungen der Mächte nicht kehren. 
Ferner hat nach Communiqué aus Cetinje vom 4- März König Nikolaus 
den Kriegskorrespondenten erklärt, Entschluß Skutari zu nehmen, würde 
durch Beschlüsse der Mächte nicht geändert, Geduld Montenegros sei 
erschöpft. 
*) Livre jaune 1912, II, N0. i43. 
2) Die Große Politik Bd. 34 (I. Hälfte), Nr. 12 g3i, S.45o. Siehe Nr. 777. 
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