Volltext: Kopf und Herz des Weltkrieges

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Das Geheimnis der Jesuitenmacht 
seinen Worten und Werken der Nachkriegszeit. Er tritt, jetzt wohl 
für jeden deutlich, als Schützer vor Volk und Völker, vor Führer 
und Regierer. — Er ist nie und nimmermehr in unserm Volks 
staat beiseite oder etwa in irgendeinen hierin grundsätzlichen Gegen 
satz zur Führung zu stellen, wenn wir so scharf uns einstellen, wie 
ich das logisch und zusammenfassend als Offizier und als Kriminal 
psychologe zu Nutz und Ehr unsers Volköstaates sein mußte, um 
mitzureißen alle die, welche abseits stehen, lau sind, wankelmütig 
auf jedes Wörtchen Haß und Geifer hören! 
Wer natürlich falschen Herzens und undeutschen Sinnes ist, dem 
ist nicht zu helfen. Die braucht aber auch nicht unsere Zeit, die in 
einem solchen Gefahrenkreise steht, daß Ludendorff in einer kurzen 
Mahnung: 
„Zwanzig Jahre Vernichtungskrieg" 
in Folge 8 „Am Heiligen Quell" am 20. Juli 1934 schrieb: 
„...sie (die Überstaatlichen-Mächte) können heute noch 
nach zwanzig Jahren den gleichen Weltkrieg mit unerhörter 
Wucht weiterführen. Zwanzig Millionen Deutsche sind 
ja zuviel auf der Welt! Zur Stunde ruhen in diesem Ver 
nichtungskriege von seiten der Feinde die militärischen Waffen. 
Wirtschaftswaffen und Waffen gegen die deutsche Seele werden 
in aller Schärfe gehandhabt. 
Lebenswille muß jeden Deutschen befähigen, da, wo er selbst 
entscheiden kann, das zu tun, was seine und des Volkes Er 
haltung von ihm fordert: 
Kein Nachgeben gegen das von den Geheimmächten ge 
wollte Schicksal des Deutschen Volkes, sondern Überwinden 
desselben durch kompromißlose Abwehr jener Mächte und klares 
Erkennen und Fördern wahrer völkischer Kräfte, um allen 
Widerständen zum Trotz an der Gestaltung unseres Lebens 
verantwortungsfreudig mitzuarbeiten..." 
Wir verabschieden uns von diesem Teil enthüllter Jesuitenmoral 
an der Tür mit dem Wort des Jesuiten Guignard, der in Paris 
wegen Aufhetzung zum Königsmord und der Mordanschläge vom 
25. August und 27. Dezember 1594 hingerichtet wurde: 
„Wenn man nicht Krieg führen kann gegen den König, muß 
man sich seiner entledigen um jeden Preis, auf welche Weise 
auch immer."
	        
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