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IX. Hallstatt als Ausgangspunkt größerer
Ausflüge.
1. Von Hallstatt über die Tiergartenhütte (1480 m)
zur Simonyhütte (2203 m) (5 bis 6 Stunden).
Wir verfolgen die Seestraße bis zum „Kernmagazin", zweigen
rechts ab (Wegtafel) und wandern vorbei an dem Kreuzstein und der
Mariensäule zum Lacknerwirtshause (S. 55). Wir übersetzen hier
den Waldbach und steigen nach links gegen die Hirlatzwand an. Zur
Linken sehen wir das Simonydenkmal. Der Weg wendet sich dann
nach rechts, überquert auf einer Brücke den Dürrenbach und führt
steil am Nordosthang der M i 11 e r w a n d die Waldbachleiten empor.
Von ihr schöner Rückblick auf das trogförmige Echerntal, die Lahn
und den Südteil des Sees. Bald nach der Dürrenbachbrücke
die Einmündung des vom Waldbachstrub (Weg VII, 4, S. 55) über die
erste Waldbachbrücke führenden Weges in den Reitweg. Nach Über
windung der Steigung nahezu eben entlang der klammartigen Wald
bachschlucht, an die man hart herantritt. Ein kleiner Steg führt auf das
linke Ufer, von wo aus der oberste Wasserfall aus unmittelbarer Nähe
beobachtet werden kann.
An der Abzweigung rechts (zur Klausalpe) vorbei. Links gleich
darauf die Klausstubenquelle (Klausbründl).
Wir halten uns bei der bald darauffolgenden Wegteilung wieder
links und gelangen zum „Alten Herd". Gewaltige Felsenmassen, der
jähe Westabfall des Hirlatz, die Wände des Grünen Kogels und
Gamskogels lassen die Wucht des Plateaus ahnen. An der Tropfwand
vorbei, mit Ausblicken auf den wild zerklüfteten Felsklotz des Plassen,
arbeiten wir uns zur Tiergarten hätte (1480 m) empor (2 V2bis 3 Stunden
von Hallstatt), die vielen eine willkommene Raststätte bietet und als
trefflicher Ausgangspunkt für Skifahrer sowie für die Besteigung der
Plateaurandberge besonders zu nennen ist.