Volltext: Statistik der Bodenproduction von zwei Gebietsabschnitten Oberösterreichs

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in Verbindung mit Rindvieh- und Pferdezucht und auch der Waldwirthschaft hingewiesen. Hier ist die Einförmig 
keit des Getreidebaues, welche im vorhergehenden Gebiete herrscht, vermieden; das günstige Klima und der treff 
liche Boden gewährt zwar auch reiche Überschüsse an Getreide, aber auch aus der Viehzucht und der Waldwirth 
schaft werden solche erzielt. 
Diese fünf Hauptgebiete gliedern sich theils durch Höhenabstufungen oder durch die Diluvial- und Allu 
vialebenen an den Ufern der durchziehenden Flüsse — das fünfte auch durch die emporsteigenden Landrücken — 
in mehrere natürliche Untergebiete oder Districte. 
Das erste (Mühlviertel) in: a) Bergland, b) Ebene an der Donau (Machland). 
Das zweite (Alpen) läßt sich in drei parallele Zonen theilen, die hintereinander mit im Allgemeinen zuneh 
mender Höhenlage ihrer Hauptmassen aufsteigen. In jeder Zone wären wieder die großen zusammenhängenden 
Thäler von den Bergmassen abzusondern, die kleinen und isolirten Senkungen aber mit den vorwiegenden Er 
hebungsmassen zu verschmelzen. 
Das dritte (Voralpen) läßt sich ebenfalls nach der Höhenlage in drei parallel hintereinander ansteigende 
Zonen theilen. 
Das vierte (Hügelgebiet zwischen Enns und Traun) gliedert sich in: a) oberes Hügelland (gegen Krems- 
münster), b) unteres Hügelland (um St. Florian), c) Ebene an der Traun, ä) Ebene an der Enns, e) Ebene 
an der Donau. 
Das fünfte (zwischen Traun und Inn, oder Hausruck- z. Th. und Jnnviertel zum größten Theile) in: 
a) flachwelliges Hügelland, b) Landrücken, c) Ebene am Inn, ä) Ebene an der Donau. Das flachwellige Hügel 
land (a) zerfällt wieder in das höher gelegene Roggenland (von Haag, Wolfsegg re. gegen Süden ansteigend) und 
das niedrigere Weizenland (von obiger Grenze gegen Norden, Osten und Westen). 
Die Hauptgebiete sind selbstverständlich von sehr ungleicher Größe, wie sie eben die Natur gestaltet, und 
der Mensch, dieser Gestaltung zufolge, in bestimmte Arten von Nutzung genommen hat. 
Das erste Hauptgebiet umfaßt: 
Ganze politische Bezirke 14, und zwar alle am linken Donauufer gelegenen Bezirke des 
Kronlandes. 
Hälften*) politischer Bezirke 2, nämlich am rechten Donauufer die der Donau zugewen 
deten Hälften der Bezirke Wesenufer und Neukirchen am Walde. 
Das zweite Gebiet umfaßt: 
Ganze politische Bezirke 2, und zwar: Ischl und Windischgarsten. 
Hälften politischer Bezirke 4. Diese gehören zu den Bezirken Gmunden, Kirchdorf, Weyer, 
Mondsee. 
Das dritte Gebiet umfaßt: 
Ganze politische Bezirke 1: Grünburg. 
Hälften politischer Bezirke 7: Böklabruck, Frankenmarkt, Gmunden, Kremsmünster, Steier, 
Mondsee, Kirchdorf, Weyer. 
Das vierte Gebiet umfaßt: 
Ganze politische Bezirke 4: Florian, Enns, Neuhofen, Wimsbach. 
Hälften politischer Bezirke 2: Steier, Kremsmünster. 
Das fünfte Gebiet umfaßt: 
Ganze politische Bezirke 15: Schärding, Riedau, Paierbach, Waizenkirchen, Efferding, Linz, 
Wels, Grieskirchen, Oberhaag, Ried, Obernberg, Braunau, Mauerkirchen, Mattighofen, 
Schwanenstadt. 
Hälften politischer Bezirke 5: Wesenufer und Neukirchen am Walde, Frankenmarkt, 
Böklabruck, Gmunden. 
Die natürlichen Grundlagen des Bodens und Klimans, welche in den genannten Hauptgebieten gegeben 
sind, lasten sich aus folgender Zusammenstellung entnehnren. 
*) Es sind selbstverständlich nicht genaue Hälften.
	        
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