Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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war Christian von Fränking Pfleger zu Schaerding. 1427 
ist Ulrich Richter zu Landshut. 1467 stiftete Oswald von 
Fränking zur Kirche in Niederfranking nach einem dort vor¬ 
handenen Denksteine eine ewige Wochenmesse, einen ewigen 
Jahrtag mit gesungenen Seelenamte und mit einer gesprochenen 
Messe. Der Denkstein hat solgende Inschrift: Anno Domini 
1467 hat der Edel Best Oswald von Frauking zu Fränking 
allhier in das Gotteshaus Niederfranking eine ewige Wochen¬ 
mess und einen ewigen Jahrtag mit einem gesungenen Seelen¬ 
amte und einer gesprochenen Mess gestiftet. Sebulon von 
Fränking und Regina geb. Messend öS, Johel von Fränking 
nnd Sabina geborne von Tannberg. Diesen Stein haben 
machen lassen die Edlen und Vesten Sebulon und Johel von 
Fränking zu Fränking, Adldors und Riedau Gebrüder 1570. 
1510 besass Zabulon den Edelsitz Mittich in Bayern. 1425 
war Wilhelm Rentmeister in Burghausen. 1494 wird genannt 
Hanns de Fränking und Georg starb in diesem Jahre. Die 
Brüder Christof und Wilhelm theilten das Haus Fränking in zwei 
Linien. 1521 war Christof Richter am Weilhart. 1541—1550 
war Ulrich Landrichter zu Schaerding und 1559 nahm Hecto/von 
Pürching zu Sigharting die Dina von Fränking zur Frau. 
Christof von Fränking. 
Christof von Fränking war von 1527 bis 1531 Land¬ 
richter zu Schaerding. 1531 hatte Propst Hieronymus Weyrer 
von Reicherst»erg einen Process mit ihm. Dann war er 
Landrichter zu Braunau und von 1546—1564 Rentmeister 
zu Burghausen. 1545 erwarb er das Landrichterhaus zu 
Schaerding, welcher noch jetzt der Frankingerhos genannt 
wird. 1564 kaufte er dem Fraunberg das halbe Schloss unb 
halben Markt Riedau ab. Er war in erster Ehe verehlicht mit 
einer Riedlerin aus München und in zweiter Ehe mit Apollonia 
Schellerin von Adldorf. Er bekam von ihr zwei Söhne 
Joachim, oder Johel, unb Sebulon. Christof von Fränking 
ist um bas Jahr 1570 gestorben unb seine Frau 1571. Sie
	        
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