Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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außer mehreren Gütern, die sie mit ihrem Ehewirte Tibolt 
Paleiter gemeinsam besitzt, bieseiit auch jene 100 Pfund Pfennige 
vermachte, welche sie als Heiratsgut und Morgengabe von ihrem 
ersten Manne Chnnrad III. den Zeller habe und welches 
Capital aus unbenannten Gütern hafte. Bei seinem Tode 
hinterließ Lienhart I. zwei minderjährige Töchter, Ursula und 
Barbara, welche unter der Vormundschaft des Tibolt Paleiter 
standen, ans welcher sie 1424 entlassen wurden. Ursula ver- 
ehlichte sich mit Tibolt Aspan zn Haag, Pfleger ans der 
Schauuburg. Am 26. Februar 1424 sagte sie Tibolt Paleiter, 
Pfleger zn Peuerbach, wegen der über sie geführten Gerhab¬ 
schaft frei und in gleicher Weise quittierte die Barbara durch 
einen zweiten Brief von gleichen Datum. Er hatte auch zwei 
Söhne, Hanns I. und Lienhart II. 
Licuhart II., Hanns I. und Tibolt II. die Zeller. 
Lienhart II. starb in jungen Jahren eines gewaltsamen 
Todes. Er wurde vou Lienhart, des Lorenzen Bruders von 
Ottnang, Hanns Schiekh und Hanns, dem Sohne des Rot 
mahr von Rothof erschlagen. Er hinterließ 2 Söhne Wolf¬ 
gang und Bernhard I. 
Hanns I. der Zeller zu Riedau und Zell hat am 
24. April 1433 als Richter zu Erlach den Brief gesiegelt, 
womit Georg uud Hanns die Salmansleiter ihre Lehen auf 
einem Gute in der Pfarre St. Marienkirchen im (Macher 
Gericht dem Bürger iit Eferdiug, Ulrich Muuichmayer ver¬ 
äußerten und stand im Vereine mit Caspar Geltmger und 
Sighart Grnber den Brüdern Dankwart, Lienhart und Ulrich 
den Hörleinsberger mit seinem Rathe zur Seite, als diese 
am 11. Mürz 1436 ihre Erbgüter untereinander theilten. Er 
Hatte zwei Söhne, Hanns II. und Liehnhart III. 
Tibolt II., ein Sohn Tibolt I., war mit einer gewissen 
-Dorothea. vteehlicht. Diese war im Machlands (unterem 
,Mühlviertel) begütert. . König Ladislaus belehnte Tibolt II.
	        
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