Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Todschlages, den Chunrad der Zeller, Sohn des Heinrich 
Zeller aus der Riedau, an dem Hannsen Sehainer begangen 
hat. Datum Schaerding am Sonntag nach Ostern 1378, 
Ulrich Zeller verbürgt sich am 28. Mai 1379 dem 
Pauer gewesenen Richter zu Neumarkt in dessen dem Jörg 
von Wallsee ausgestellten Gehorsambriefe. 
Otto I. der Zeller, der vom Grafen Heinrich von Schauu- 
berg ins Gefängnis geworfen wurde, gab am 20. Februar 
1379 unter dem Siegel seiner Brüder Heinrich III. und 
Chunrad III. dem Grafen einen Urfehdebrief wegen erlittener 
Gefängnis und siegelte am 2. Juni 1378 eine Urkunde seiner 
Schwägerin Alhait. 
Heinrich III. der Zeller aus der Riedau hängte sammt 
dem Stephan Zeller zu Zell am St. Lorenztage 1381 sein 
Siegel an den Brief des Simon Törsch. Er war von 1381 
bis 1390 Burghüter tu Neuburg unb befaß auch das Bürger¬ 
recht zu Schaerding. 
Chunrad III. vermählte sich mit Alhait, Tochter des 
Rudolf Schiser. Im Jahre 1377 den 25. August siegelte 
er den Brief womit Agnes die Auerin an Heinrich den 
Wiesinger ihren habenden Hof zu Peuerbach versetzte. 1378 
am 23. Mai verkaufte Graf Heinrich von Schaunberg an 
Chunrad den Zeller zu Riedau und seiner Hausfrau Alhait 
geturnten Schifer die Schiferhub zu Peuerbach und am 
17. März 1387 verglichen sie sich mit Stefan dem Zeller 
zu Zell wegen der Erbschaft zu Penzing. Am 2. Juni 1387 
veräußerte Alhait ihrer Schwester Anna das Gut zu Ainwisöd. 
Bald darauf starb Chunrad. Er hinterließ nur einen Sohn 
Wernhart. 
Wcrnhart der Zeller. 
Wernhart der Zeller war ein schlechter Wirtschafter. 
Am 27. August 1381 übergab er Schulden halber seinen 
Theil au beit Gütern Mjshof und Eckkeusreut in der Pfarre 
Peuerbach und des Gutes „Am Weg" in der Pfarre Waizeu