Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

Die Zeller zu Zell. 
Wie schon früher gesagt wurde, war Herbodus I. der 
gemeinsame Stammvater. Sein Sohn Ulrich bekam Zell. 
Dieser wird noch 1317 in einer Urkunde vom 28. Mai ge¬ 
nannt, in welcher Dompropst und Capitel von Passau dem 
Kloster Engelszell den Hof in der Kößla um 28 Pfund 
Pfennige gegen Wiederkauf verkaufen. Sein Sohn Herbodus II. 
wird genannt 1275 und der Sohn dieses ist Chuurad, der 
sich 1239 ausdrücklich von Zell nennt. 
Chunrad der Zeller 1312. 
1312 am 4. Mai versetzt Hartneid von Traun für 
100 Pfund Pfennige dem Kloster Engelszell den Hof zu 
Bochersbach. Unter den Zeugen erscheint Chunrad der Zeller. 
Ebenso kommt er 1329 in einer Urkunde vor. Als sein 
Sohn wird genannt Otto 1348 in einer Urkunde von 
Reichersberg. 
Otto der Zeller 1348. 
Von diesem ist weiter nichts bekannt, als dass er zwei 
Söhne hatte, Ulrich und Ortet; er lebte noch um das 
Jahr 1354. 
Ulrich und Ortet die Zeller, 1354. 
Am 24. April 1354 gab Ulrich der Zeller wegen des 
ihm zum Leibgeding verliehenen Gutes zu Pausiug in der 
Pfarre Raab dem Stifte Reichersberg einen Revers, der also 
lautet: Ich Ulrich der Zeller, Ottens Sohn von Zell, bekenne 
offenbar, dass ich gewonnen habe von dem ehrbaren Herrn 
Herrn Dietmaren Pröpsten von Reichersberg und dem Convent 
daselbst das Gut zu Pausiug mit dem Bescheid, dass jährlich ich 
oder der Hold, der auf dem Gut sitzt, in ihr Stisttaiding soll 
kommen mit 32 Pfennig und mit 2 Hühner; und wenn ich 
vorgenannter Ulrich der Zeller nicht mehr bin, so ist das
	        
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