Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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wurden und wo sie auch ihren Begräbnisplatz hatten. So- 
blieb es ungefähr bis zum Jahre 1570, 
1504 den 2. August verkauften Hanns und Paul die 
Kumpsmüllner, Fleischhacker und Bürger zu Passau, Hanns 
Schmid zu Spatan für sich und Waudula seine Hausfrau, 
auch für Stefan und Georg, Hannsen weiland gesessen zu 
Preiuingsdors selig Kindern, Asm vom Lips und Hanns zu 
Kumpfmühl fein Bruder für sich und seine zwei Schwestern 
Anna und Barbara, Hanns und Wolfgang Gebrüder, des 
Asm weiland gesessen zu Kumpfmühl selig Söhne, für sich 
und ihre Stiefschwestern Magdalena, Hanns Schmid von 
Spatan für seine Hausfrau Waudula und für Stephan und 
Georg, des Hannsen weiland gesessen zu Preiuingsdorf seligen 
Söhne, deren er sich annimmt, Hanns und Leonhard die 
Kumpsmüllner und Thoman Scharschmid Bürger zu Passern, 
ihrem Bruder und Vetter Wernhart Kumpsmüllner zu Peters- 
Heim und Leonhard zu Hermannsöd ihre Gerechtigkeit aus 
der Wiese hinter dem Prachried in Taiskirchner Pfarr, wo¬ 
von Regina, des Jörgen Zeller weiland in der Riedan 
Witwe, rechte Gruudfrau ist, welche auch siegelt. 
1562 klagte Peter Mülner, Wolfgang Mülner, Hantts 
Schneider, Urban und Thomas Bruckner alle fünf zu Schatz¬ 
dorf, derzeit unter dem Edlen und Vesten Dietmar Köllen- 
pöcken nach Schlüsselberg gehörig, und Wolfgang Schamberger 
und Leonhard auf dem Wolfganggute, beide unter Erlach 
gehörig, den Hannsen Lehner und den Peter au der Kumpf¬ 
mühl, beide Erlacher Unterthanen, wegen der Wasserwehr 
und mehrerer anderer Punkte. 
Der Streit wurde von Leonhard Puechtter, Pfleger zu 
Erlach als obrigkeitlichen Richter und feinem Schwager 
Dietmar Köllenpöck beigelegt. 
1. Die Wehr, welche Hanns Lehner und Peter an der 
Kumpfmühl zu hoch gebaut haben, so dass dem Peter Mülner 
zu Schatzdorf das Wasser auf seine Mühle hinzugestanden
	        
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