Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

hinabreichende Gebiet mit der Maut zu Aschach, während 
Graf Berthold von Andechs die Grafschaften Windberg, 
Neuburg und Schärding mit Zugehör, Markgraf Ottokar 
von Steyer die jenseits des Hausrucks bis an die Traun hiu 
gelegenen Herrlichkeiten und die Pütner Mark erhalten hatten. 
Doch verlief die Theilung dieser Erbschaft nicht ohne Streik 
und Kampf. 
Nach dieser Theilung kam Riedau und Dorf unter die 
Herrschaft der Herren von Julbach, Taiskircheu, Audrichsfurt 
und Utzenaich unter die Herrschaft der Grafen von Andechs. 
Die Herren von Schauenbcrg. 
Kaum waren die Erbschaftsverhandlungen um die Form - 
bachische Verlassenschaft ausgeworden (1160), so säumten die 
Erben nicht länger mehr, den Besitz der neuerworbeneu 
Herrlichkeiten anzutreten und zwar sehen wir die Herren von 
Julbach, die bereits schon zur Zeit der Ekberte mit der Ge 
richtsbarkeik im Donauthale belehnt waren, im Jahre 1161, 
nachdem sie sich auf steiler, das Donau- und Aschachthal be 
herrschender Höhe die neue Burg: Scueuberg, Schowenberg, 
Schauenberg und weiter rückwärts auf einem steilen Felsen 
kegel die Beste: Stonfe, Stauf erbaut hatten und nach den 
selben sich nannten, , ls Herren von Schauenberg im Donau 
thäte mit großer Macht austreten. 
Die vorherrschende Ansicht ist, dass die Herren von 
Schauenberg Nachkommen der Formbacher in weiblicher Linie 
seien. 
Das Gebiet, in welchem ihnen die hohe Gerichtsbarkeit 
selbst gebürte und ihre Unterthanen wohnten, war ein sehr 
bedeutendes; es zerfiel in drei durch große Zwischenräume 
von einander getrennte Theile, nämlich in das eigentliche 
Schauuberger Gebiet, in die Herrschaft Kammer und in die 
Herrschaft Julbach. Das eigentliche Schannberger Gebiet
	        
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