Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

— 238 — 
welche dann in Ansehung solch guten und Gott gefälligen 
Werkes aus augeboruer hochgräflichen Milde nicht allein den 
benöthigten Grund, sondern auch die Sammlung in der Kirche 
gnädigst bewilligt hat. Beide gnädigen Bescheide wurden dann 
des Andenkens und künftiger Nachricht willen in die Bürger¬ 
lade hinterlegt. 
Einnahmen. 
Hueber Susanne 100 fl. — kr. — Pf. 
Pofseuius Sebastian, Pfarrer ... 41 „ — „ — „ 
Gehring Johann 100 „ — „ — „ 
Kirchensammlung jährlich einmal von 
1685 bis 1700 740 „ 37 „ 2 „ 
An Landsammlung 30 „ 19 „ — „ 
Verschiedene Spenden 322 „ 50 „ — „ 
Summa. 1434 fl. 21 kr. - Pf. 
Ausgaben 393 „ 07 „ — „ 
Bleiben zu verrechnen 1041 fl. 14 kr. — Pf. 
1725 gab die Herrschaft die erste Verordnung und In¬ 
struction betreffs des Bürgerspitales heraus. Sie lautet: 
Heute den endstehenden Datum, auf dass von N. Richter 
und Rath wie auch einer ganzen bürgerlichen Gemeinde des 
Marktes Riedan hinkünftig allezeit stets und fest solches 
gehalten werde, ist eine Gedenkschrift das Spital betreffend, 
ergangen. 
Erstlichen und weilen ohne weiters in sich selbst ganz 
richtig und klar und männiglich bekannt ist, dass allhiesige 
Herrschaft Riedau zur Erbauung dieses Bürgerspitales Grund 
und Boden (allermassen der Markt nicht mit Grund und 
Boden versehen) umsonst hergegeben und neben dem Gottes¬ 
acker auch ordentlich aufgezeiget hat, als gebüren und ver¬ 
bleiben deroselben dem Rechte und allgemeinen Landesbranche 
nach über das Spital zu Riedau die Rechte des Patronats 
und der Advoeatie mit all deren Effekten und Wirkungen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.