Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

— 105 — 
er ihm hernach, sein Vorhaben und das Recht weiter zu 
Mokanteren, soll es ihm ainweg wie den andern bevorstehen 
und mein Frau Gemahel, wann die Sach vorgehendes bet 
oben allerhöchst besagter Röm. Khay. Maj. zuvor gebührlich 
anbracht und bericht worden, Mich geschehen und ergehen 
lassen, was recht ist. E. Gu. und Frl. mich neben Vorbehalt 
weiterer Nothdnrst zu Diensten erpiett unb bevelchent 
E. Gu. Frl. 
Dienstgeflißeuer. 
Nachbem bieser letzte Versuch auch nichts mehr hals unb 
er nothgebrungen bie Kirche zu Riebau bem Pfarrer zu 
Taiskirchen übergeben musste, schloss er 1626 mit demselben 
nachstehenben Vertrag: 
Heute Dato ist von bem Wolgebornen Herrn von 
Dietrichstein, Freyherrn zu Hollenburg, Finkhenstam unb 
Talbere, Herrn auf Roith, Riebau unb ^nbersee, obnsteu 
Erbschenkhen in Khärnbtm anstatt seiner Frau Gemahel ber 
auch Wolgebornen Frauen, Frauen Elisabeth von Dietrich- 
stein gehonten Freyherrin von u. zu Freukhing als Hiesiger 
Herrschaft Aigenthurnberin, bem ehrwirbtig geistlich unb wvl- 
qelehrten Herrn Bi. Paul Ilten, Dechanten zu Taiskirchen, 
auch Khirch- unb PsarrHerrn zu Uezenaich und Dorff, das 
hiesigen Benefieium der Capeln St. Georgt vertraut und 
er Herr Dechant zu ainent Beuesteiaten an- und aufgenommen 
worden doch mit dem Beding, dass ain Thail dem andern 
khünstiq wider auszukhündteu Macht und Fueg Haben, dise 
Vereinigung auch jeden an seinen Rechten weg des von ber 
Pfarr Taiskirchen ausprüchigen aber bahin ntt bestenbigen Ätgen- 
thurnb, Einsaz, Grundt, Vogt unb Lehenschaft genzüch ohne 
Nachtl unb Schaben, Herr Dechant auch umb bie fünf Gulben, 
so jährlich nach Taiskirchen gereicht werben, mehr nicht als 
ant Tag Georgi ain Gottsbienst alba zu hatten verpuubeu 
fein soll.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.