Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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Burkhausen und zu Linz bey der Landtshaubtmauuschaft 
klagt worden, alda er etwo ant Bevelch erlangt, hat er doch 
endt weniger als nichts ausgeführt oder darumbeu fürzu 
weisen gehabt, wegen welches Mangel ihm auch ainiger 
Einantwortung geschehen, sondern die Obrigkeit in vorigen 
richtigen possess verblibe, deren sie dann ohne mehrern nnd 
bessern Beweis hoffentlich noch nicht zurück sezen. 
Damit aber Er. Gn. noch Herr Dechant zu Taiskirchen 
nicht zu gedeukheu, als woll man ihtne diese Capelle (die 
für selbst ainiges Einkhommen hat) sonst sosehr verweigern, 
nicht vor ain andern vertrauen, hab ich mich auf sein guet¬ 
liches Schreiben Nr. 3 oermög Antwort Nr. 4 im Namen 
meiner Frau Gemahel als Sligenthumberin mit ihme wegen 
der Gefell giiettigen doch nnverpindlichen Handlung zn Pflegen 
nicht allein guetwillig erbosten, sondern will auch dessen noch 
nit zuwider, ihme dieselb Capellen starchs für aigenthumblich 
oder als ein Zugehör zur Pfarre Taiskirchen außer Landls 
zu überantworten, mein Frau Gemahel des iuris patronatus 
und anderer Gerechtigkeit zu entsetzen, hab ich nicht allein nach 
lengserzelter, sonder und er auberrn auch dieser Ursach halber, 
dass es gegen ber Röm. Khay. Maj. unserm allergenebigsten 
Herrn unb Sanbtsfürsten unverantwortlich (in bero praeiudiz 
mir ober ainem andern zu handeln nich gebühren will) er¬ 
hebliche Bedenkhen nnd da gar (dessen ich mich doch aller 
wenigst besorgen thue) ain gerichtlicher Für giss unb Einant¬ 
wortung geschehen wolt, khonl ich doch nit für über aller¬ 
höchst gebachter Khay. Maj. daseid umb khünstiger Ent- 
schulbigung willen aller gehorsambist zn berichten unb in 
Mittels umb Stillstanbt zu bitten. 
Hierauf nun und bei so beschaffenen Sachen gelangt an 
E. Gn. mein dienstliches Bitten, bie geruehen zur Verhüettnng 
mehrer Angelegenheit unb Weitlenstgkheit dem Herrn Dechanten 
über Weiters Anmelten auf mein erzelt genngsambs Erbietten 
und neuer.... Handlung zu wissen; gedenkht ober trauet
	        
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