Volltext: Die Rainer am Cimone

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Serpentinenstraße den Plateaurand erreicht, bis zur Kote 
1151, der südöstlichsten Ecke des Tonezzaplateaus. Dort 
schließt die Stellung des II. Baons an. Es hat die südlichen 
Steilabfälle und den Westrand des Plateaus bis zur Kote 
1109 zu sichern. 
Die Verteidigung muß in erster Linie darauf bedacht 
sein, die auf das Plateau führenden Wege und Aufstiegs 
möglichkeiten verläßlich zu sperren. 
Solche sind im Bereiche des I. Baons vor allem durch 
die von Barcarola nach Tonezza führende Serpentinen 
straße sowie durch eine Reihe von Schluchten, Kaminen 
und Fußsteigen gegeben. 
Beim II. Baon sind die Verhältnisse ähnlich. Hier bildet 
besonders die den Westhang überwindende Werkstraße 
eine bequeme Annäherungsmöglichkeit. Aber auch an der 
Südfront, insbesondere im Raume des weit nach Süden 
vorspringenden „Cimonekopfes" gibt es einige Schluchten 
und Fußsteige, die auf die dominierenden Höhen führen. 
Eine verläßliche Rekognoszierung aller dieser Auf 
stiegsmöglichkeiten auf das Plateau mußte also die Grund- | 
läge für ein Verteidigungssystem bilden, das bei der Länge 
und Natur des Frontabschnittes vorerst nur aus einer 
stützpunktartigen Besetzung der gefährdeten Frontteile 
bestehen konnte. 
Ein wichtiges Erfordernis für eine erfolgreiche Verteidi 
gung der einzelnen Stützpunkte und Flankierungsanlagen 
bildet der ihnen vorgelegte Drahtverhau. 
Da wir unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht 
damit rechnen können, etwa auf dem Wege unseres 
Nachschubes Stacheldraht zu erhalten, müssen wir ihn aus 
der alten italienischen Stellung ausbauen, deren Verlauf 
uns bekannt ist. 
Die Kompagnien werden daher angewiesen, schon 
morgen früh mit der Abwicklung von Stacheldraht zu 
beginnen.
	        
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