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Der linke Flügel der Hauptstellung auf „Cimone Süd"
Die mit feindlichen Angriffsabsichten zusammenhängende, zeitweise den Charakter eines Trommelfeuers annehmende
Beschießung unserer Gräben fügte vor allem der Hauptstellung auf „Cimone Süd" schwersten Schaden zu. Man mußte
sich darauf beschränken, die immer wieder in Schutt und Trümmer gelegte Stellung durch den Einbau von Sandsäcken
einigermaßen verteidigungsfähig zu erhalten. Das interessante Bild stammt aus der Zeit knapp vor dem 4. August 1916.
Fhnr. i. d. R. Walter Schumann
7. Komp.
Unbeugsamer Wille zum Sieg kennzeichnet die schweren,
zum Großteil von der 7. Komp. IR. 59 getragenen Kämpfe
am 4. August 1916. Der an diesem Tage mit gewaltigen
artilleristischen Mitteln vorbereitete feindliche Angriff
scheitert an der Tapferkeit und Zähigkeit der Rainer, die
sich handstreichartig für kurze Zeit in den Besitz des
Cimonegipfels zu setzen vermochten. Schumann ist an
diesen Ereignissen rühmlichst beteiligt. Er besitzt das Mil.-
Verd.-Kr. III. Kl. m. d. K.-D. und die Silberne Tapferkeits
medaille II. KL