Volltext: Die Rainer am Cimone

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Verwundet: 
11. Komp. Bergthaler Johann, Ldstm. 
Salzburg 
Gruber Josef, Ldstm. 
Ischl, O.-ö. 
13. Komp. Andeßner Georg, Int. 
Senftenbach, Ried, O.-ö. 
Tumeltshammer Johann, Ldstm. 
Taiskirchen, Ried, O.-ö. 
Wagner Martin, Ldstm. 
Mehrnbach, Ried, O.-ö. 
14. Komp. Seebrunner Johann, Ldstm. 
Straßwalchen, Salzburg 
Stab Beham Josef, Kpl. 
Natternbach, Peuerbach, O.-ö. 
Kain Johann, Ldstm. 
Goisern, O.-ö. 
Lenz Karl, Ldstm. 
Reichersberg, Ried, O.-ö. 
Nußbaumer Gottlieb, Gfr. 
Ungenach, Vöcklabruck, O.-ö. 
Salomon Josef, Inf. 
St. Laurenz, Braunau, O.-ö. 
Zillner Georg, Ldstm. 
Ostermiething, Wildshut, O.-ö. 
Dienstag, den 24. Juli 1916. 
Das I. Baon und 12. Komp, auf „Cimone Süd" 
Ein Wetterleuchten erhellt für Augenblicke die tief 
dunkle Nacht. Schweres Gewölk steht am Himmel. Kein 
Laut, keine Bewegung! Nun wird der Vorrückungsbefehl 
gegeben. Die erste Angriffswelle des Zuges Fhnr. F r i t s ch 
setzt sich in Bewegung. Ihr folgen mit je zwanzig Schritten 
Intervall die nächsten. Der schwere Tritt unserer Landler 
und das Geklapper der Bajonette verrät Lt. H a i n i s ch, 
der sich mit seiner Gefechtsordonanz bereits etwas früher 
in die von Mannschaften der 2. Komp, gebildete vorderste 
Schwarmlinie begeben hatte, das Herankommen der ersten 
Stürmer. Plötzlich erhellt ein flammender Blitzstrahl die 
Gegend. Rasch werfen sich die Leute zu Boden. Mächtiger 
Fhnr. i. d. R. Julius Fritsch 
4. Komp. 
Als es den Italienern am 23. Juli 1916 nach 15-stündigem 
Trommelfeuer gelang, sich in den Besitz des Cimonegipfels 
zu setzen, war es für das Regiment Ehrensache, diese 
Scharte wieder auszuwetzen. Ein Angriff löste den andern 
ab. Sie alle mußten scheitern vor allem an dem Aufstieg, 
der durch Terrainschwierigkeiten gekennzeichnet war, die 
als unüberwindlich gelten können, sofern man die Abwehr 
eines in günstigster Position befindlichen unerschütterten 
Feindes in Betracht zieht. Auch Fhnr. Fritsch ist einer jener 
Kämpfer, die sich bei den Wiedereroberungsversuchen in 
der Nacht zum 24. Juli 1916 rühmlichst hervorgetan haben. 
Die Silberne Tapferkeitsmedaille I. Kl. lohnte seine bei 
spielgebende Schneidigkeit.
	        
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