Volltext: Die Rainer am Cimone

206 
Li. i. d. R. Max Kraushaar 
Adjutant beim I. Baon 
Von Oktober 1914 bis Juli 1916 steht er ununterbrochen 
im Felde. Es gab nur wenige Offiziere, welchen es ver 
gönnt war, einen in der Geschichte des Rainer-Regimentes 
so ereignisreichen Zeitabschnitt in ununterbrochener Dienst 
leistung zu überwinden. An allen in diesen Zeitabschnitt 
fallenden Ereignissen am russischen, italienischen Kriegs 
schauplatz, die den Ruf unseres Regimentes in der ganzen 
österreichischen Armee begründeten, war Kraushaar be 
teiligt als Zugskommandant und später als Baonsadjutant. 
Seine Kriegserfahrung, die ihm den Blick zur Beurteilung 
taktischer Situationen schärfte, seine Initiative, seine Ge 
wissenhaftigkeit, sein ausgeglichener Charakter befähigte 
ihn wie keinen andern, den verantwortungsvollen Posten 
eines Baonsadjutanten auszufüilen. Kraushaar ist tot — 
er starb unerwartet am 5. Februar 1936 zu Bregenz. Alle 
aber, die ihn gekannt haben, werden diesem aufrechten 
wackeren Kameraden ein dauerndes Angedenken be 
wahren. 
Lf. i. d. R. Raimund Schlor 
übernimmt am 16. Juli 1916 die I. Baonsadjutantur. 
Schlor ist ein vom Kriegsglück begünstigter Mensch. 
Während einer verhältnismäßig eng begrenzten Front- 
dienstzeif, die in ihrer Kongruenz zu Höchstleistungen 
unseres Regiments an und für sich schon eine Gunst des 
Schicksals darstellt, erwarb sich der impulsive, schneidige 
Raineroffizier die kleine und große Silberne Tapferkeits 
medaille, das Bronzene und Silberne Signum Laudis, das 
Miiitärverdienstkreuz und die Silberne Tapferkeitsmedaille 
für Offiziere.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.