Volltext: Die Rainer am Cimone

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Oberst Maximilian Lauer 
Unser Regimentskommandant 
Unsere Freude war groß und ehrlich, als Oberst Lauer am 5. Juli 1916 wieder das Regimentskommando 
übernahm. Das erstemal war es Ende Oktober 1914 in Galizien. Damals war er Kommandant des 
18. Feldjäger-Baons. Es war eine unvergeßliche, feierliche Stunde, als sich Oberst Fischer von dem 
versammelten Rainer-Offiziers-Korps verabschiedete und den neuen Regimentskommandanten Oberst 
leutnant Lauer vorstellte, der sich des Vorzuges bewußt war, das IR. 59 führen zu dürfen. Und er führte 
seine Rainer in der Folge durch all die schweren und wechselvollen Kämpfe, die Österreichs Grenzen 
vor der russischen Invasion schützen sollten. Er war ihnen nahe in der Gefahr, er litt ihretwegen alle 
Strapazen und Widerwärtigkeiten eines Krieges, dessen Furchtbarkeit keiner Steigerung mehr fähig 
zu sein schien. Wie oft waren wir Zeuge seines großen Verantwortungsgefühles, das im Widerstreit 
zwischen unerbittlicher Pflicht und edelstem Menschentum immer den richtigen Weg zu wählen wußte. 
Obst. Lauer war den Rainern nicht nur ein Kamerad, ein Freund, er war ihnen ein Vater, dem ihr Wohl 
und Wehe schwerer wog, als das seiner eigenen Person. Und so erwuchs in den Herzen der Rainer 
allmählich eine Flamme der Begeisterung, Liebe, Treue und Verehrung zu ihrem Führer. Sie sind die 
Quelle unbesiegbarer Kraft und Stärke, die unersetzlichen Voraussetzungen für den Erfolg. Obst. Lauer 
starb am 22.Feberl934 in Innsbruck. Sein Geist und seinWirken aber leben fort, solange es noch Rainer 
gibt. Sie können und werden ihn nicht vergessen, ihren edlen und ruhmreichen Führer im Weltkriege.
	        
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