Volltext: Die heilige Nacht

Vorwort 
Es ist wohl nicht das beste Zeichen, wenn ein 
Verfasser das Erscheinen seines Erzeugnisses ent¬ 
schuldigen muß; — jedoch Alles in der Welt kann 
nicht das Beste sein! — Somit bitte ich eben doch, 
entschuldigen zu wollen, daß dieses kleine Ding da ist 
und ihm sein Dasein zu vergönnen. Es hat den 
strengsten Auftrag, sich sehr bescheiden zu verhalten 
und froh zu sein, wenn man es überhaupt nur anschaut. 
Der Verfasser hat eine Reihe von Jahren mit 
den Schulkindern einer Landgemeinde zu Weihnachten 
Theaterspiele aufgeführt und konnte dadurch alljährlich 
manch' hübsches Sümmchen auf Bekleidung armer, 
einheimischer Kinder und zum Theile auch auf Unter¬ 
stützung des katholischen Schulwesens im heil. Lande 
und anderen Missionsgebieten verwendet werden. Eine 
schöne Auswahl passender Stücke boten die Werke der 
Fachmeister Pailler, Weissenhofer und Anderer. Immer 
wieder kamen Weihnachten und die Kinder sollten ihr 
Krippenspiel haben, und es sollte nicht das Nämliche 
sein, was die Leute schon gehört und vielfach wörtlich 
sich gemerkt hatten. Es war keine Zeit zu verlieren 
mit Nachfrage um ähnliche Stücke. So verstieg sich 
der geängstigte Theaterdirektor zum Entschlüsse: Mach' 
selber Eines! — Es ist Eines geworden. An Gegen¬ 
stand und Anlage mag man es ihm anmerken, daß 
Meister Pailler's Weihnachtsspiele als Vorbild ihm 
vorgeschwebt, aber die Durchführung und die Verse 
und Reime, gerad' und krumm, sind ans eigenem
	        
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