Volltext: Die heilige Nacht

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Den Glauben liaß' ih mir nimmer raub'n, 
O mein Herr Jesus, stärk' mein'n Glaub'n! 
Zu Dir geht iatz mein Lieb'n und Hoff'n: 
Laß doh mir äh an Himmel off'n! 
St. Joseph: Vergelt' Euch Gott, ihr braven Leute, 
Was Ihr uns habt erwiesen heute 
In Liebe und Barmherzigkeit! 
St. Maria (nimmt das Jesuskind auf die Arme) I 
Das Jesuskind in meinen Armen, 
Daß es sich Aller mög' erbarmen, 
Ich will es bitten jederzeit! 
(legt das Jesuskind wieder in die Krippe.) 
Iaggl: Wia moant's liabe Leutl, war's nöt fein, — 
Wann wir dem lieben Christkindlein 
Was singa thät'n, däß's recht guat 
Einschlummern und guat schlaf'n thuat? — 
Hhomerl (zieht eine „Schwegelpfeise" hervor): 
Wann ih mein Schweglpfeiferl blosät: 
Ih sag' Enk's, daß da 's Kinderl losät: 
Was Schmers hat's nuh g'wiß nia g'hert! — 
Thaddael: Geh, geh! dös Ding kunt' 's Kinderl 
schröckä! — 
Thua's liebä wieder einöstöckä, 
Dein Blas'n is nöt gar viel werth. — 
Kiesl: Äh! singa thoan mä mitanand, 
Dös is viel g'scheidtä — is koan Schand 
Wann unser G'sang äh oanfach is: 
Dö Engerl helfen uns doh g'wiß! 
(Der Engelchor tritt wieder ein, steht in Reihen zu beiden Seiten.) 
Zacherl: So singt's halt, wie's ä Jeder kann; 
'S liab Jesuskinderl versteht uns schon!
	        
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