Volltext: Die heilige Nacht

— 20 — 
MeinLiabä! dawirdmanrechtschaffenmüad.— 
„Da femmd mä z'samm' !" hab'ns g'sagt für 
gwiß, 
Weil's da â bißl windstâdâr is; 
Da woll'n mär unsä Nachtlagä machä. 
Jatz is Koanä da! dös is zum Lachä! — 
So müeß'n's doh sag'n, daß ih flink g'wö'n bi; 
Ja, dert schon, sag ih aft, das bin ih äh ih! — 
Und hab'n thuar ih All's, was mir ang'schafft is 
Hätt' ih was vergöß'n, da gab's mär an Riß, — 
Müeßt' ih nuh ämal geh'n, das würd' mä 
z'viel! — 
(Untersucht bet Reihe nach die abgelegten Sachen.) 
Ah nän! da is's Mehl und der Grias von 
dä Mühl'; 
Ä Leinöl und Salz hab' ih g'holt bein Kramä, 
Für'n Hännsl ä Paar Schuhriem', für'n 
Jaggl än Schwammä, 
An Zacherl sein Schäuferl hab ih abg'holt 
bein Schmied, 
Än Simerl bring' ih sein Vorleib mit 
Von seiner Muattä. (betrachtet ihn) Äh! der 
wär recht! 
Wenn ih äh van hätt', — dös wär nöt 
schlecht. — (Pause.) 
Zwös' garnötkemmän?—was mnaßdas sein? 
Mir wär schon bald ; ih sollt' eahn schrei'n. — 
Geh'! fürcht'st dä leicht? — was wär 
denn das? — 
Da is ämal unser Z'sammverlaß: 
Da sitz' ih mih nieder ; es wird schon werd'n; — 
(setzt sich.) 
(Horchend.) Mir scheint, ih thua eh' schon Oan'n kemma 
Hern.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.