Volltext: Die Handschriften der öffentl. Studienbibliothek in Linz

Der eingesandte Bibliothekskatalog war nicht verlässlich, doch schienen der Regierung »unter diesen Büchern nicht nur literarische, sondern auch Provinzial-Dokumente, uralte Manuskripte und kostbare Werke zu sein, die selbst zum allerhöchsten Dienstgebrauche sein könnten». Für die Hofbibliothek wurde aber nichts daraus gewählt. (1) In die Lyzealbibliothek kamen 22 Bände; ein Sammelkodex, der eine Handschrift aus dem 9. Jahrhundert enthält, musste an die Bibliothek des Priesterseminars abgegeben werden. 
In der Stiftsbibliothek in St. Florian befinden sich zwei Hss. aus Suben, die Nummern XI 526 u. 526 A. 
Die Subener Hss. der Studienbibliothek sind äusserlich gekennzeichnet durch auf dem Rücken unten aufgeklebte Nummern, die sich aber ebenso auf den Inkunabeln dieses Stiftes finden, weshalb sie keinen Anhaltspunkt zur Ermittlung des Handschriftenbestandes abgeben können. 
 
Kläglich war das Schicksal der Bibliothek des Augustiner-Chorherrnstiftes Waldhausen (1146 - 1792). Die ältesten Handschriften, von denen wir Kenntnis haben, sind ein Totenbuch (liber mortuorum) und ein Kodex, der die Ordensregel (liber regulae) enthielt, die in einer Urkunde vom Jahre 1306 erwähnt werden, und das älteste erhaltene Verzeichnis steht zusammen mit 
 
(1) Hittmair a.a.O., S. 151. 
(2) Oö. UB. IV, n. 554.
	        
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