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fühlen soll, Spielkarten und eine Kegelbahn nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst. Als 
ein Muster für ein Soldatenheim darf ohne Überhebung das vom Feldkuraten Bader, im 
Sommer 1917 in S. Pietro im Astachtale, errichtete genannt werden. Die Soldatenheime haben 
ihren Zweck voll erfüllt und wenn 
wir sie hier erwähnen, so zeigt es, 
daß wohl mehr als ihr eigentlicher 
Zweck erreicht wurde. Angenehme 
Zerstreuung, anregende Beschäfti¬ 
gung des Geistes und nicht zuletzt 
volle Ungebundenheit, üben einen 
ganz gewaltig günstigen Einfluß 
auf den Körper und auf die Ge¬ 
sundheitaus; darum hatte auch der 
Truppenarzt ein großes Interesse 
an den Soldatenheimen und weiß 
denen Dank, die vom Hinterlande 
aus ihr Werden und Wachsen 
unterstützt haben. Daß wir auch die 
Feldkinos auf der Mga.Melignone 
und in Vielgereuth, in welche die 
Mannschaft bei Retablierungen hin 
und wieder kam, von diesem Gesichtspunkte aus beurteilen dürfen, wird nicht bestritten werden. 
Der Sommer des Jahres 1917 sollte für das Hessenregiment der schwerste und blutigste 
werden. Im Juni wollte der Feind einen gewaltigen Schlag gegen unsere Stellungen auf den 
Sieben Gemeindenf ühre» und sich so den Weg zum Ziele seiner ewigen Sehnsucht — Trient — 
Mfsplah bei Vanzi. 
Kilfsplatz auf Porta Lepozze. 
bahnen. Der ausgezeichnete Nachrichtendienst unserer Heeresleitung machte es möglich, das er¬ 
probte Hessenregiment vom Majo, vom Laghibecken und aus dem Astachtal rechtzeitig auf die 
gefährdete Stelle im Raume der Ortigara zu werfen. 
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