Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

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und bis zum kleinen Hosenmatz, der in Bremen 
vor Begeisterung brüllend seine Fahne schwenkte. 
Von all den Äußerungen freudigsten Herzens-- 
überschwanges, mit denen man uns überschüttete, 
will ich hier nur eine mitteilen, ein Gedicht, das 
mir ein einfacher Seemann am Lage nach unserer 
Ankunst schickte. 
„U-Deutschland" 
Das war ein Jubel von Ohr zu Ohr, 
Ein deutsches U-Boot in Baltimore, 
Ein deutsches U-Boot, gefahrumstellt. 
Trägt deutsche Waren von Welt zu Welt! 
Und wie auch der Brite die Lat verdreht 
Und wie sie alle geflucht und geschmäht: 
Stolz flatterte dennoch die Flagge empor 
Am deutschen U-Boot in Baltimore! 
„Good day, Kaptän, woher die Fahrt?" 
„Wir kommen vo« Bremen, sind deutscher Art!" 
„Von Deutschland? Well, das nenn' ich kühn, 
Ja, ließ euch der Brite denn ruhig ziehn?" 
„Was kehrt uns Franzem und Britenlug? 
Wir fahren, wo Wasser um unseren Bug, 
Wir fahren, wo Wasser um unser Deck 
Und wissen von keinem Britenschreck! 
Doch ist es dir recht, so machen wir, 
Freund Aankee, jetzt ein Geschäft mit dir.
	        
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