Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

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Durch die liebenswürdige Aufmerksamkeit eines 
amerikanischen Freundes war mir nämlich in 
Baltimore ein Buch geschickt worden, ein Buch 
— wie soll ich sagen — zur Nacheiferung, zum 
Ansporn; ein Buch, das den Titel trug: 
„20 000 leagues under the Sea“ 
for young people 
Ich habe es mit Interesse gelesen« 
* * 
Was sich sonst noch auf unserer Heimfahrt er 
eignete, ist bald erzählt. Wir fuhren gleichmäßig 
friedlich dahin, wichen noch einigen Dampfern 
in weiter Entfernung über Wasser aus, worin 
wir allmählich eine recht nette Übung erlangten, 
hatten meistens gutes Wetter, einmal Nebel und 
viel glatte See. 
Eines Nachmittags saß ich in meiner Kabine 
am Schreibtisch, um zu arbeiten, da hörte ich 
aus der nahe gelegenen Zentrale den Ruder 
gänger das Kommando „Steuerbord zwanzig" 
wiederholen. Gleich darauf kam „Backbord 
zehn", was mich veranlaßte, noch ehe die Mel 
dung des wachhabenden Offiziers kam, an Deck 
zu eilen. 
Da bot sich denn ein seltsamer Anblick dar: 
Rundherum, so weit das Auge reichte, war die 
See bedeckt von einem Feld schwimmender dunk 
ler Olfässer, durch die wir uns richtig hindurch 
lavieren mußten.
	        
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