Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

gebers, als wäre« sie das immer so gewohnt ge 
wesen. 
Das Ganze war für uns sagenhaften See 
fahrer eine einzige Ovation voll überströmender 
Herzlichkeit. Hunderte umringten uns, ließen uns 
immer wieder hochleben und wollten mit jedem 
von uns gesprochen haben. 
Besonders auf mich hatten sie es dabei ab 
gesehen; ich sollte einfach allen Festteilnehmern 
die Hände drücken; darauf konzentrierte sich 
schließlich das allgemeine Verlangen. 
Das Problem war nicht ganz leicht zu lösen. Mit 
geringer Verlegenheit blickte ich um mich 
sah auf die ungezählten Hände, die sich mir 
entgegenstreckten, auf die Menge freudig erregter 
Menschen, die sich rund um mich schob und 
drängte. 
Endlich wurde folgender Ausweg gefunden: ich 
wurde in ein Komitee-Automobil gepackt, und die 
Menge wurde durch Festordner in Gestalt von 
Polizisten an mir vorbeigeleitet, so daß ich jedem 
im Vorbeigehen einen Händedruck geben konnte. 
Diese Prozession dauerte über anderthalb Stunden, 
während deren ich unausgesetzt Händedrücke ver 
teilte. Ich wundere mich noch heute, daß ich meine 
beiden Hände hell an den Armen behalten habe. 
Am zwanzigsten Juli erhielt „U-Deutschland" 
den Besuch des deutschen Botschafters Grafen 
Bernstorff, der mit einigen Herren vom Sommer 
sitz der Botschaft nach Baltimore gekommen 
98
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.