Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

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Nur die Filmgesellschaften kamen etwas auf 
ihre Rechnung. Ich erfüllte ihren Wunsch, die 
ganze Besatzung beim ersten Betreten amerika 
nischen Bodens verewigen zu lassen und ließ mich 
draußen mit all meinen Leuten in einer stolzen 
Gruppe aufnehmen. 
Meine erste Fahrt in die Stadt glich einem 
Triumphzuge. Überall mußte das Auto halten, 
von allen Seiten wurde ich beglückwünscht, und 
jeder wünschte mir die Hand zu drücken. Ich wurde 
die ersten Tage in Baltimore zu einer Art Ver 
kehrshindernis. 
So gings langsam zur Agentur des N.D.L., 
die von Menschenmassen umlagert war. 
Zunächst mußten die notwendigen Einklarie 
rungsarbeiten gemacht werden. Ich begab mich 
zu den Zollbehörden und machte die üblichen Be 
suche; überall wurde ich froh und herzlich begrüßt. 
Dann gings zur Agentur zurück, und nun 
widmete ich mich mit seemännischer Entschlossen 
heit der Presse. Ich stand in der Agentur hinter 
einer Schranke, hinter der Bar des Kajütbüros, 
vor der sich eine ungezählte Menge drängte. Ich 
war ganz allein und hielt Hunderten von Men 
schen stand, Männern und Frauen, von denen 
jedes etwas besonderes wissen wollte, jedes mich 
etwas fragte, vom unbedeutendsten Persön 
lichen bis zur höchsten Politik. 
Eine Dame rief: „Do. captain, teil me, 
what is it like in a submarine ?“ ..., eine andere
	        
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