Volltext: Die Festung im Gletscher

einem Fuchsbau vergleichbar, die er sich gegraben hatte 
und die schräg aufwärts an die Oberfläche führte. Er 
hatte sich zur Zeit der Katastrophe im Magazin des 
verschütteten Unterstandes befunden, dessen Decke nur 
zum Teil eingedrückt war. Unsichtbare Luftzufuhr, 
wahrscheinlich durch die Risse der Felswand, an die der 
Unterstand gebaut war, hatte den Erstickungstod fem- 
gehalten. Dann hatte Riß mit dem verzweifelten Mut 
des Lebendigbegrabenen die zehn Meter lange Röhre mit 
dem einzigen Werkzeug, das er bei sich hatte, mit dem 
Taschenmesser gegraben. Mit wenigen dürren Worten 
erzählte er den Kameraden, wie er vier Tage lang um 
sein Leben gekämpft hatte. 
„Man kennt's. Sie sind aus gutem Holz, Riß!" sagte 
der Leutnant anerkennend und bot ihm freundlich eine 
Zigarette. 
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@eit einiger Zeit lag ein Teil des Alpin-Juges zur 
Verstärkung der Besatzung in der Kopfstellung. 
Ein halbes Dutzend Unterstände lagen in den sich ver¬ 
zweigenden Eistunnels der Stellung verstreut. Die Aus¬ 
gänge der Stollen führten auf die Kopfscharte, hinaus, 
deren Kampfanlagen den Italienern den Zugang zum 
Gletscher-Zentrum sperrten. Die Sandsack-Deckungen, 
die diese sehr exponiert gelegene Stellung verstärken 
sollten, wurden andauernd von den zahlreich ein- 
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Posten an 
einer Felsscharte
	        
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