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letzten Ziffer derselben sind sehr undeutlich geschrie¬
ben , so daß man sie für zwei X ansehen könnte.
Indessen ergibt sich aus der Vergleichung dieses
Diploms mit dem vorhergehenden offenbar, daß
1159 gelesen werden müsse, denn beide stimmen in
der übrigen Chronologie und in der Anzahl und
Ordnung der Zeugen auf's genaueste überein.
XXXIII.
Bischof Konrad von Passau wiederhohlt in einer weit¬
läufigern Urkunde den Inhalt der vorhergehenden.
Dat. Kremsmünster. 1162, am 1.December.
(Original.)
Acta sunt hec Anno ab incarnatione Domini
Nostri Jesu Christi Millesimo Centefimo LXII. In-
dictione Decima. Kalendis Decembris. Datum
eadem die Chremsmunstiure.
Sehr schön erhaltenes, aufgedrücktes Siegel.
Die Urkunde ist abgedruckt bei Kurz 1. c. S. 455,
und Mon. boic. XXVIII. Cod. Patav. tertii fol. 245,
an beiden Orten mit einigen Abweichungen in Betreff
der chronologischen Noten, welche demnach auf die an¬
gegebene Weise zu verbessern sind.
XXXIV.
Bischof Konrad erklärt die Kirche zu Kirchdorf, auch Spltz
genannt, als Filiale von St. Michael in der Wachau.
Dat. Patavie. 1165, am 18. October.
(AuS dem Original.)
Chovnradus dei gratia patauiensis epifcopus
omnibus chrifti fidelibus in perpetuum.
Cum ex debito nostri ofRcii teneamur cunctis
ecclesiis in nostra diocesi constitutis paterna ibllici-