Volltext: Studien aus dem oberösterreichischen Volksleben: [Folge 1] ([Folge 1] / 1921)

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„Ja, iatzt sän ma im," moant oana und druckt 
si mit den anan davan, weil in Menschn sei 
Bräutga daher kimmt und schan a so schaut, als 
wanns eahm as zwen a drei gar nöt z'sammgang. 
Olls steigt aus, bis af mih und den Rauschign. 
A Zug is grad kemma und so is da Wagn bald 
wieda voll. Leut mit Roasküpfar und Tafchna 
steign ein. Zwoa Backfischerl, dö frei in d' Knia 
froift, 2 weil d' Kittal schan a weng ankurz sän; 
nachar a Leutnant, der an iadn Augenblick mitn 
Taschnspiagl sein Schnurrbart suacht; drei oder 
vier Daman, a paar Roasade, ötla Baurnleut und 
a paar geistli Herrn. 
„Bim!" machts es und mir fahrn wieda da 
Stadt zua. Dö zwen Roasadn lassn glei a paar 
saftige Witz außa; aba hoamlr, daß f neamd Un 
rechter hert. Ba da Verzehrungssteuerlinie habn ma 
stad und da guckt hint und voran oana eina, ob 
ma nix Steurbars im Wagen Ham. A Weibats 
fahrt mitn Knian vonand, so weits geht, daß d' 
Kittln das kloa Mostfaßl döckan, das 's inta da 
Bank hat. Da Rauscht sitzt heraußta da Tür in 
Winkal hibei und ranfett, 3 als wann a dahoam i 
fein Bött lag. 
Zwen Buam springen af und tan so wichti, als 
wann s' mitn Köpfn durin Wagn schoißn müadn? 
Weita drinn steigt nacha 's Backfischerl aus und 
schaut nu amal äsn Leutnant zruck, wiar a Hun- 
2 friert. — 3 schnarcht. - 4 mühten.
	        
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