Volltext: Studien aus dem oberösterreichischen Volksleben: [Folge 1] ([Folge 1] / 1921)

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wa. Netto daß halt koani mit an Mannaleut was 
röd, weils a so bschlossn is warn. 
Ön anan Tag roasns richti ollsand aus af 
Hatschnberi und dort lassn s' eahns guat gehn, 
machan si üba d' Manna lusti, wia sö si dahoam 
abitoan wern und wia batschad als eah dö Gschicht 
anstehn wird. 
Ön Nachmittag, wia sö si grad recht guat inta- 
haltn und döstoal schon a weng a Schwipsal 
Ham, da humpelt dö schwarzgoamad Lis daher 
und va wertn kennt mar ihrs schon an, daß 's was 
Wichtigs gibt. 
„Was hats denn? Was gibts denn?" sturman 
glei an ötla af sie zua. 
„Ja, denkts Enk," sagt s' also keuchade, „was dö 
Kundn bschlossn Ham!" 
„Na was denn? Wölln f leicht d' Häusa va- 
kafn!" is d' Frag. 
„Na, na, sö hamd was Schröckligas in Sinn." 
„Wa nöt aus!" 
„Ja, ja, denkts Enk, zwoahunart Weibaleut 
wölln f va da Stadt bring« lassn." 
„Um Gottswülln!" schreit d' Burgamoastarm. 
„Und nu dazua lauta junge, üba fünfazwoanzg 
Jahr derf koane alt sein, sagn s'." 
„O dö ölendign Kerln," jammert dö alt Bin- 
darin, „da mei wa' doh eh selm schon a Siebnzga 
und is nu nöt gscheida!" 
„Und was sagt denn da Herr Pfarra dazua?" 
fragt sei Köchin ganz afgrögt.
	        
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