Volltext: Dritte Folge (Dritte Folge / 1922)

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kann, wia da Hiasl, nutzn hundert Afschriftn ah 
nix. 
In Nandl wird schan angst und bang um an 
Hiasl, weil a nöt daherkimmt. Sie fragt in Kon 
dukteur, wo ar denn is und der sagt, er kennt 
mehr Hiasln, abar den ihrign nöt. 's Mensch 
steigt in da vazagtn Weis aus und fangt 's Suacha 
an. Nah kreuz und quer rennts und da Hias 
steigt daweil in an urechtn Zug ein. Wia da 
Weanazug zan Aofahrn pfeift, is in Wagn, wo 
dö zwoa gsössn Han, netta in Hiasl sei Parapli 
zan sehgn. Das hängt af an Hagn und schlankelt 
hin und her intan fahrn, als wenns in Schlaf wa 
und tramat eahm schan va da Weanastadt. 
Da Hiasl fahrt intadöffn in oan Saus af da 
Tullnerströckn. „Bitte, die Fahrkartn!" schreit da 
Kondukteur und wia ar halt zan Nandl ihrn 
Kuntn kimmt, sagt a: „Sö sän ja unrecht ein- 
gstiegn!" 
„Was? Urecht eingstiegn? Wia ma halt ein 
steigt, oan Fuaß vüri und den anan nachi. Wia 
sollt mas denn machn?" 
„Im unrechtn Zug sän S', der geht nach Tulln 
und Sö Ham a Kartn nach Wean!" , 
„Höllsakra," schimpft da Hias, „wögn wö hast 
ma denn das nöt glei gsagt, wirst mi einsteign 
gsehgn hast? Und wo is denn mei Nandl?" 
„Was geht mich Ihre Nandl an, dö fahrt viel 
leicht schon in der Mariazellerrichtung."
	        
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