Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

102 
Kemmts nachi, wann Enk a Geld bleibt — Ös 
Naotnigln Ös!" 
So macht's da Maar in Bert, wann a rauscht 
is. In anan Tag lost ar wieda so dran wia srüaha. 
Da is da Loahmgstöttn-Schuasta ganz an anana 
Kampl. Dö ganz Wocha geht eahm 's Mäul, ob 
ar aft nüacht is oda nöt, das is oa Ding, netto daß 
ar in Rausch sinst nix als wia politasiern tuat. 
Wiar eahm da Geist amal a weng in Kopf steigt, 
geht's schon an. Fragt 'n oana: „Nu, Schuasta, 
wia geht's denn ollweil?" 
„Mei, wia soll's denn gehn? A kloana Gfchäfts- 
mann wird vo dö graoßn afgfrössn, d' Steuern 
wern ollweil mehr, 's Löbn Tag für Tag teura 
und d' Einnahm wird vo Jahr za Jahr weniger. 
I sag halt das, so lang in parlamentarischen Ab 
geordnetenhaus da Regierung nöt af d' Heahna- 
augn trötn wird, kann's nöt böffa wern." Draf 
halt ar st za den oan seine Ohrwaschl zuwi und sagt 
halblaut: „Vo obn muaß angfangt wern, Nachba, 
vo obn, ja, dort liegt da Hund begrabn. Oh, i 
wissat 's schon, wia zun aohelfn wo, aba sagn derf 
mar's nöt. Woaßt, Nachba, so — wumps hin üba 
d' Köpf, dö z' weit vürstehngan — vastehst mih 
eh — abar na, es is ja koa Zsammhaltung. Kell- 
narin, einschenka!" 
„Ah mei, mit Gwalt is heuntzutag nix ausgricht, 
das muaß anas gehn. So moan halt i; mehr kann 
i nöt sagn, denn i vasteh's z' klewa." 
„O, i kenn mih durch und durch aus," moant da