im Raume Toporouß—Narancze—Pruth aufzufan¬
gen. Das baldige Eintreffen der 4Z- Landwehrdivision
aus ZaleSzczyki fei in Aussicht gestellt, weil ange¬
nommen werde, den feindlichen Vorstost würde minde¬
stens eine Division durchführen. Der Brigadier be¬
fahl daher, die beherrschende Höhe Mohila im Süd¬
teil der Front so lange als möglich zu halten; das
Detachement Krzezinfki am rechten Flügel aber, falls
der Feind mit überlegenen Kräften von Ruffifch-Rto-
wofielica aus angreifen sollte, nach ALesten auf Bo-
fau zurückzunehmen. Auch die anderen Posten hätten
erst bei stärkerem Drucke langsam nach Westen aus¬
zuweichen.
Ich erteilte meinen drei Gefechtögruppen die nöti¬
gen Weisungen, dem Posten auf Höhe Mohila
aber den Auftrag, diese Stellung erst auf meinen Be¬
fehl zu räumen und mit dem Detachement Krzesinski
bei großer Übermacht des Gegners aus Bojan
6 Kilometer westwärts auf Kotul Ostrißa zurück¬
zugehen. Hier hatte das ganze Detachement ein Halb¬
bataillon zu formieren und den rechten Flügel der
35, Landsturm-Jnfanteriebrigade zwischen Kotul
DstriHa und dem Pruth zu decken.
Munition und Konservenverpflegung wurden allen
Grenzposten zugeschoben, Kundschafter ihnen zur
Verfügung gestellt. Den Meldedienst regelte ich in
der TLeife, daß ein berittener Gendarm bei jedem
Telephon so lange zu verbleiben und zu melden habe,
bis der Feind in die Station eindringe, worauf der
Apparat abzumontieren fei.
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