Volltext: Spätgotische Kirchenbauten in Ostbayern [21]

d) Oktogon auf quadratischem Unterbau mit 
Gesimsgliederung. 
Die Gesimse gliedern den unverjüngten quadratischen Unterbau 
wie in Typ b), ungefähr würfelförmig. Hieher zählen die Türme in 
Ering, Kirchdorf, Hirschbach, Malgersdorf, Martinskirchen, Zimmern 
und viele andere. Seit welcher Zeit die 
Türme in Altbayern mit Oktogonaufsät 
zen versehen werden, ist deshalb schwer 
zu sagen, weil an den Türmen oft lange 
nach Vollendung der Kirche noch gebaut 
wurde, so daß das Jahr der Vollendung 
der Kirche noch nichts aussagt über den 
Turmbau. Es scheint jedoch, daß an den 
Landkirchen erst um 1460 das Oktogon 
gebräuchlich wurde. 
e) Oktogon auf breiten Stock- 
werken mit Verjüngung. 
Die Typen c) und d) ließen immer noch 
den Unterbau starr und unorganisch als 
einen Kubus bis zu 3 / 4 der Turmhöhe an- 
steigen. Das konnte tüchtige Meister nicht 
ruhen lassen. Sie griffen nun aber zu 
einem sehr eigenartigen Mittel, um 
den Unterbau in den 
aufstrebenden
	        
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