Volltext: Deutscher Biedersinn und deutsche Liebe

Burgwache gleich überfallen, binden, und ich stürz¬ 
te mit sechs Knechten in den Saal, wo ich 
das Täubchen ganz allein bei der Leiche ihres Bru¬ 
ders fand. — Eie bath, drohte, weinte; nichts 
half. Sie ward gebunden, auf ein 2?oß gesetzt, 
und hier ist sie. 
Bonn. Sie erholt sich» 
Thanh. (schlagt das Visier zn ) - 
Bonr. Freue mich höchlich, gestrenges Fräu¬ 
lein! euch in meiner schlechten Burg zu sehen» (Zu 
einem Anecht) Du! führe die Dirne in den 
Thurm, und trag Sorge, daß ihr nichts fehle. 
Gieb ihr auch eine Harpfe, damit sie Zeitvertreib 
hübe. " Fort, Fräulein ! in eäre Wohnung , wo 
ihr sobäld nicht Ursache haben sollt, über die Son¬ 
ne zu klagen, daß sie eure Haut schwärze. (Helene 
wird abgeführt) 
Thanh. (schlagt fein Visier wieder auf) 
Aonr. Komm Schwager! — Nach gethaner 
.Arbeit schmekt der Wein. (auch ab) 
Gahenspergs Zimmer 
E t st.e r A u ft r i tt. 
Otto, Thanhof, Wolfram von Aazmgev Zur 
Gcirenthöre, und waker Zur Mirrelthüre 
heraus» 
Wolfr. (Zu Otto) Crisis,; ich wette. 
Wak. Ich bin wieder da, gnädiger Herr 
Graf ! D » - wolft.
	        
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