Volltext: Aus'n Löbn griffn

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— stacht mih und i bi vakaft. Bin i fraoh gwön' 
Nu, der nimmt mih mit in a Wirtshaus, stöckt mih 
dort in a Gstöll, wo eh schan mehr Parapli stehn, 
und i muaß sagn, i bi in a ganz an anständige 
Gsöllschaft kemma. Sö Ham mih glei eingladnt zan 
a ,Paragraphzwoa'-Vasammlung, wögn a Wind, 
der so viel Parapli umdraht, müassns Stöllung 
nehma, Hains gsagt, und roias ma dö Gschicht aus¬ 
deutschn wölln, fimmt oano zuwa, saßt mi ban 
Gnack und fahrt ao mit mir. A Vawechslung, moan 
i, abar der mi gnumma hat, muaß nöt schlecht da- 
zuakemma sein, weil a mih nimma umtauscht hat. 
Nu, Han i ma denkt, iatzt wirst doh arnal a ruahigs 
Platzl kriagn. Ja oha! In drittn Tag sans pfändn 
kemma und i bi valisatiert worn. A Frau hat mih 
kriagt, hat mi dohoam glei nöbn daTür gloant, daß 
f mi glei ihm Mann zoagn kann, wann a hoam- 
kimmt; aba der fimmt ewi nöt und wiar a end« 
ling da is, haut eahm dos rabiate Weibsbild meine 
Wenigfeit iiban Schedl. Das hat mi a paar Nippn 
soft und denan a Kranl. Bal draf Harns mi aus- 
glicha und da bin i da Her femma, und mir scheint, 
i wiar nimma zruckgstöllt, weil i fchan a Halbs Jahr 
guating da bi. Also, das sän meine Erlöbnissa. 
As dos, daß i erst a Jahr alt bi, moan i, fans gnua. 
Iatzt vazöhl du und wannst mehr balöbt hast wiar 
i, aft beug i mih in Ehrfurcht vor beina unb halt 
bars nimma mir, baß b' um an Kopf fleana bist." 
„Na, wem ma sehgn!" sagt ba ©unnschirm unb 
vazöhlt halt nacha: „Mei Herkunft woaßt eh schan,
	        
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