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der
da
ner Ruhe auf. Obesslik streckte seinen Riesen⸗
hild weit vor, in dessen Spiegelflaͤche das Unthier
n eigenes grauses Bild sah und grimmig darüber,
vie über den blendenden Glanz des vom Spiegel
ickprallenden Sonnenlichts, auf ihn losging.
dbesslik wich zurück und warf dem wüuͤthenden
Ungeheuer die Haut in den Weg. Der Drache ver⸗
hluckte das Fell mit dem ungelsschten Kalke gierig
ud verfolgte seinen Gegner, der rasch eine hohe
danne bestieg. Blind wüthete das Ungeheuer mit
zihnen, Schweif und Klauen gegen den Baum,
mwuͤhlte seinen Stamm so, daß er zu fallen drob⸗
e, aber bald trieb ihn ein brennender Durst zum
bache, er trank und trank sich den Tod. Denn nun
sschte sich der Kalk in seinen Eingeweiden und die
ertraͤgliche Gluth, die nun in seinem Innern wuͤ⸗
hete, gab ihm den schmerzlichsten Tod. Hoch zu
soß mit Siegeskraͤnzen geschmuͤckt, die Drachen⸗
—V— slik in das—
elbe Ol mütz ein, in dem er wenige Tage zuvor
juurch das Henkerbeil enden sollte.
Das Haus Obesslhik von Lipultowitz,
velches im fuͤnfzehnten und sechzehnten Jahrhunder⸗
x blühete, erkennt diesen Obesslik als seinen
Ahnherrn, und führt zum Andenken seiner Helden⸗
hat, einen grünen Lindwurm im blauen Feld auf
helm und Schild. —
Noch mehr Sagen von erlegten Drachen be⸗
vahrt uns Maͤhrens alte Geschichee.
Bei Anlegung der Stadt Trautenau such⸗
en zwei Knechte des Herrn Albrecht Tra ut en⸗
berger im Walde nach einem Steinbruche. Das
anaufhörliche klaͤgliche Gekraͤchze eines Raben machte
sie aufmerksam, sie folgten dem Geschrei, und
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