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mit einem Thore durch dieselbe. Zwei andere Thore
standen zur Rechten und Linken den Mittelthürmen
gegenüber. Hinter dem Schlosse theilte eine von der
Rechten zur Linken laufende Quermauer den, von
der Außenmauer eingeschlossenen Raum in zwei
ungleiche Theile. Rechts neben dem vierten Thore,
welches hinter dem Schlosse, in der Mitte der Mauer
angebracht war, stand in einerlei Richtung mit dem
Schlosse ein niederes Haus. Links von dem Thore
begann eine Mauer, welche sich in gerader Richtung
nach der hinteren linken Ecke des Schlosses zog, und
den kleineren, hinter demselben gelzhenen Hofraum,
in zwei ungleiche Theile sonderte Zur aͤußersten
Rechten, weiter zurück, Lebers gegenüber, thronte
auf einem bewachsenen Hügel Burg“ Trauf—
manns dorf. —UVVV
Boch und fest, schaute ziemlich trotzig herab
von seiner Höhe. Die hohe umfangende Wehr⸗
mauer hatte Zinnen, und war mit vielen Schieß—
löchern durchbrochen. Wache und Thorhaäuser waren
inwendig daran gebaut, ein Thrmchen erhob sich an
derselben über ihre Zinnen hin aus. Das hohe Haͤupt⸗
gebaͤude glich einem umgehauenen, viereckigen Thurme,
und weit über dessen jaͤhes Dach ragte der schlanke,
viereckige Wartthurm. Unten zwischen Traut⸗
mannsdorf und Laͤbers, neben Stameg schloß
Stabein die Reihe der Burgen, welche die Haupt⸗
stadt des rhaͤtis chen Alpenlandes umgaben, wie die
Edlen ihren Fuürsten“ Stabe in war von einer befestig⸗
ten Mauer umzeben, und klein. Der hohe, vier⸗
seitige, schmale Wartthurm der sich riesenhaft über
die niederen Gebaͤude der Burg empor streckte, war
das bemerkenswertheste daran.