Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Eilfter Theil. Zwölfter Theil. (11/12 / 1840)

8 
J 
AAmm 
Gebaͤude, mit einer Mauer und zwei Thürmen befe⸗ 
stigt, deren einer sehr hoch war, und bis zuͤr Burg 
hinan ragte. An, dem sehr hohen Hauptgebäude 
derselben, erhob sich rechts der Wartthurm, links, 
entfernt davon ein Wohnhaus. Tiefer dem Pas— 
seirfluße näher, streckte sich auf einem gedehnten 
Hügel e 9J 
Zenepers. Gröoͤßer als die vorgenannten 
Burgen, Tyrol ausgenommen, bedeckte es die 
ganze Oberflaͤche des Hügels mit seinen Haͤusern, 
Zwingern und Thürmen. Ein Thor stand dem 
Oberthore Merans, am Kielberge, gerade 
gegenüber. Zwei große, im Gevierte erbaute, und 
biele kleinere Gebaͤude, die theils einzeln, theils in 
Verbindung, von viereckigen Thürmen und einer, 
nach Beschaffenheit des unebnen Felsbodens, in ver⸗ 
schiedener Höhe und ungleicher Richtung herumgezo— 
gener Wehrmauer umgeben waren, bildeten diese 
Burg, die aber schon vor Jahrhunderten zum Theile 
in Trümmern lag und ihrer gaͤnzlichen Verbdung 
entgegen sah. Am Ufer des Passeirflußes lag 
Schloß Greiffen, mehr ausgedehnt als 
groß. Ein großes Wohngebaͤude, mit Thükmen 
aͤn den schmaͤleren Seiten, der nahe Wartthurm 
und einige kleinere machten das eigentliche Schloß 
aus. Lange, niedere Wehrmauern mit kleinen un— 
gedeckten Thuͤrmen an den Ecken, schlossen einen 
großen Hofraum ein, der mit Baäumen besetzt war. 
Ueber Greiffen auf einem Hügel an der Pas— 
seir, die hier eine Küummung macht, lag 
Burg Gargen nicht so Umfangsreich aber 
mehr befestigt als Greiffen. Eme hobere Mauer, 
staͤrkere Thuͤrme liefen um die ganze Burg, zwei
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.