Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Eilfter Theil. Zwölfter Theil. (11/12 / 1840)

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scharten und inwendig mit einem hoölzernen Sturm⸗ 
oder Mordgange versehen. 
Am Bache vor dem Schlosse lag ein schöner 
Garten, zu welchem mehrere Brücken führten. Ue— 
berhaupt war Dragembl aͤußerst anmuthig gele— 
gen. In der grünenden fruchtbaren Ebene, von 
dem dahinrauschenden klaren Bache und dem fisch— 
reichen Weiher umgeben, lag es da wie ein in Sil⸗ 
ber gefaßter auf grünem Sammt gestickter Edelstein. 
Der mit tausenden buntfarbigen Blumen geschmuͤckte 
Garten vollendete den prachtvollen Anblick, den 
diese Burg darbt. I 
Dragembl (windisch Dèrgomeny liegt an— 
derthalb Meilen von Laibach, auf der Stelle, wo 
das Adrantum der Alten soll gestanden haben. 
Einen Büchsenschuß davon liegt das gleichnamige 
Dorf. — Einst war Dragemebl eine wichtige 
Veste Noch im Jahre 1518 am fünften Juli schlug 
diese Burg tausend Türken, welche das Land 
ringsum verheerten, und einen Angriff auf das Schloß 
wagten, tapfer zurüuck.
	        
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