Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Eilfter Theil. Zwölfter Theil. (11/12 / 1840)

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und zum Theile porspringend und von ungleicher 
Höhe alle das Mittelgebaͤude überragten. Die Thore 
welche nicht in den Zwinger, sondern auf die umge— 
bende Zwingmauer führen, waren in gleicher Hoͤhe 
mit dem obern Rande derselben angebracht. Diese 
Zwingmauer, welche diesen Theil des Schloßgebaͤudes 
rings umgab, hatte dem Vorsprunge des Mittelge— 
baͤudes gegenuüͤber zwei runde Thürme, und einen ge⸗ 
gen Westen zu, wo sich die Wehrmauer, welche hier 
dreifach war, aufwaͤrts wendetee. 
Eine dieser Mauern stieß an die äußere Um— 
fangsmauer. Die mittlere führt durch Hülfe einer 
Zugbrücke zu dem westlichen Thore des alten Schlos— 
ses. Die dritte schloß sich an den südlichen Thutm 
des Schlosses an. 
Die vom Warthurme herablaufende Mauer, 
welche das neuere Schloß umfing, war unterhalb 
desselben, wo sie die vom alten Gebaͤude aufwaͤrts 
gefuͤhrte Mauer überragte, abgebrochen. 
Die Ruinen von Flaschberg in Kärnthen. 
Flaschberg, nahe bei Obertraaburg 
an der Drave liegt laͤngst 8d und verlassen auf 
einem hohen Felsen, war Sitz und Stammhaus 
der Flaschberger, eines altadeligen Geschlechtes. 
Im Jahre 1478 wurde die Umgegend durch die
	        
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